Hensers CarePlan Punkt 7: Wie reagiere ich adäquat bei einem Verdachtsfall in meiner Gruppe?

Alle versuchen es zu vermeiden, dennoch kann es in diesen besonderen Zeiten passieren: Eine Person weist Corona-Symptome auf. Was Ihr in diesem Fall tun könnt, erfahrt Ihr im folgenden Artikel. Nehmt die für Eure Gruppe passenden Maßnahmen gerne in Euer Hygienekonzept mit auf.

Leitfaden bei Corona-Verdachtsfall in der Gruppe

1. Isolation der betroffenen Person
2. Kontaktaufnahme mit Arzt
3. Über Maßnahmen informieren
4. Unterhaltungspaket zur Verfügung stellen
5. Informationspolitik vergegenwärtigen

1. Isolation der betroffenen Person

Selbstverständlich ist, dass die betreffende Person isoliert wird, sobald sie erste Symptome aufweist. Schon im Vorfeld sollten ein oder zwei Mitarbeiter festgelegt werden, die im Falle eines Verdachtsfalls mit isoliert werden. Überlegt Euch im Vorfeld mithilfe des Grundrisses oder spätestens bei Anreise, welches Zimmer sich für eine Isolation am besten eignet. Gemeinschaftsräume sollten nicht mehr genutzt werden.

2. Kontaktaufnahme mit einem Arzt

Bitte kontaktiert zunächst einen Arzt und schildert diesem die Symptome.
In Deutschland kann das Euer Hausarzt oder der ärztliche Notdienst (116117) sein, im Ausland gibt es vergleichbare Corona-Hotlines – die Vermieter vor Ort helfen Euch sicherlich gerne.
Der Arzt wird dann den Gesundheitszustand vorläufig einschätzen und das weitere Vorgehen (Termin zum Test oder Quarantänemaßnahmen) mit Euch besprechen.

3. Isolierte Person über Maßnahmen informieren

Informiert die betreffende Person über den weiteren Ablauf:
Sie sollte z.B. das Zimmer nicht unnötig verlassen, ein extra zugewiesenes Badezimmer nutzen und das Essen separat auf dem Zimmer einnehmen. Das Geschirr sollte nur von der betreffenden Person genutzt werden. Das Tragen eines einfachen Mundschutzes kann die Virenbelastung der Umgebung senken.

4. Unterhaltungspaket zur Verfügung stellen

Damit die Stimmung nicht kippt, könnt Ihr im Vorfeld ein Unterhaltungspaket für die zu isolierende Person zusammenstellen: Bücher, Rätselhefte, Radio oder doch einmal eine Konsole? Auch Materialien für die Workshops der anderen Teilnehmer können zur Verfügung gestellt werden.

5. Informationspolitik vergegenwärtigen

Wichtig ist, dass Ihr Euch im Vorfeld überlegt, wie Ihr mit der Weitergabe von Informationen umgeht.
Sollen Angehörige verständigt werden? Bleibt die Information innerhalb der Gruppe, bis es ein eindeutiges Ergebnis gibt?
Denkt dabei vor allem an die whatsappfreudigen Teilnehmer 🙂

Weiter in Hensers CarePlan: In 9 Schritten zu einer sicheren Gruppenreise

Hygiene- und Abstandsmaßnahmen Anreise Abreise Gruppenreisen Corona

Mehr Beiträge zum Thema

Das Lübecker Holstentor ist das Wahrzeichen der Stadt.

Ab ans Wasser – Barrierefrei durch Lübeck und die Lübecker Bucht

Lübeck ist mehr als Marzipan und Mittelalter. Viel mehr. Die norddeutsche Hansestadt liegt in der Lübecker Bucht, hat eine phänomenale Altstadt und malerische Ostseestrände vor der Haustür. Gäste, die beispielsweise im Stadthotel Lübeck wohnen, sind regelmäßig begeistert. Aber wie barrierefrei ist Lübeck? Wie gut kommen Menschen mit Handicap dort zurecht und was können sie unternehmen?...
Fähre nach Norwegen für Jugendreisen mit dem Reiseservice Henser

Zu Fuß auf die Fähre – So klappt’s mit der Buskette nach Norwegen

Für Gruppen, die sich aufmachen nach Norwegen, ist die An- und Abreise einer der größten Kostenfaktoren in der Budgetplanung für eine Freizeit. Schließlich muss eine Gruppe mit 50 oder mehr Jugendlichen irgendwie die Nordsee überqueren, um möglichst kostengünstig ans Ziel zu kommen. Vor allem der Buspreis macht einen beträchtlichen Teil der Reisekosten aus. Da kann...
Suchen
Land
Lage
Verpflegung
Barrierefreiheit

Häuser vergleichen

Haus vergleichen