Freizeitküche: Soulfood für wenig Geld

Klar, Kartoffeln mit Quark gehen immer. Aber was gibt’s dazu? Fleisch oder Fisch sind teuer und noch dazu bei Hitze schwierig zu lagern. Außerdem kosten Mahlzeiten, die aus mehreren Komponenten bestehen, oft mehr Geld, produzieren mehr Abwasch und sind aufwendiger in der Zubereitung. Wir haben daher das Internet und unsere Kochbücher gewälzt, um euch ein paar Vorschläge für günstige und trotzdem leckere Essen zu präsentieren, die eure Freizeitgruppe glücklich machen. Los geht’s.

1. Linsensuppe

Hülsenfrüchte sind nahrhaft und preiswert. Und noch dazu in getrockneter Form platzsparend und temperaturunabhängig zu lagern. Und mal ehrlich: Ein deftiger Linsen-, Erbsen- oder Bohneneintopf wärmen nach einem Tag mit großer Verausgabung sowohl den Körper als auch die Seele. Egal zu welcher Jahreszeit.

2. Käsespätzle

Käse ist der Kit einer jeden Freizeitküche. Vieles schmeckt besser mit ein bisschen Käse drüber. Warum also nicht mal den Käse zur Hauptperson erklären und Käsespätzle anbieten? Lässt sich leicht in großen Mengen zubereiten. Wer möchte, reicht noch einen sauren Salat dazu, dann fühlt sich das Gericht auch noch gesund an.

3. Milchreis oder Grießbrei

Einen großen Topf Milch aufkochen, Milchreis oder Grieß hineinrühren und quellen lassen. Einfacher geht es nicht. Passt bloß auf, dass euch die Masse nicht anbrennt! Entweder mit Zimt und Zucker oder mit Obst garniert, werden euch die Teilnehmenden das Gericht aus den Händen reißen und ihre Schüsseln sauber schlecken.

4. Stockbrot mit Füllung

Keine Freizeit ohne Lagerfeuer! Das obligatorische Stockbrot lässt sich in nullkommanichts zur veritablen Abendmahlzeit umfunktionieren. Zeigt euren Teilnehmenden, wie man den Stockbrotteig schräg als Schlange um den Stock wickelt. Wenn das Brot fertig geröstet vom Stock abgezogen ist, lässt sich das Loch in der Mitte mit allerlei Köstlichkeiten füllen, zum Beispiel mit Apfelmus, Reibekäse, Kräuterquark oder Knoblauchbutter.

Übrigens: Die besten Stockbrot-Rezepte haben wir hier für euch gesammelt.

5. Polenta mit Ratatouille

Saisonales Gemüse gibt es an jedem gängigen Ferienort der Welt. Geht über den lokalen Markt, kauft günstig Wurzeln, Kürbis, Rüben, Paprika, Tomaten und Co. und bratet alles in einer großen Pfanne an. Dazu rührt ihr eine schmackhafte Polenta an. Diese Form des Maisgrieß zählt eh in vielen mediterranen Ländern zur Standardküche und ist eine schöne Abwechslung zu Kartoffeln und Nudeln.

6. Herzhafte Pfannenkuchen

Mit Pfannenkuchen gewinnt man jedes Kinderherz. Versprochen. Entweder installiert ihr eine Mega-Bratstation am Herd mit mehreren Pfannen und bratet die Teigfladen selbst oder ihr greift auf fertige Pfannenkuchen aus dem Kühlregal zurück. Dazu eine cremige Füllung aus Lauch- oder Kohlrabigemüse ergibt ein leckeres Essen. Wer die Füllung nicht mag, isst sie einfach pur oder mit Aufstrichen.

7. Aufläufe mit egal was

Sagte ich es schon mal an anderer Stelle? Mit Käse schmeckt fast alles im Leben besser. Also nehmt euch große Auflaufformen, füllt Gemüse, Kartoffeln, Nudeln hinein, improvisiert eine Soße aus Tomaten oder Sahne und lasst den Käse drüber rieseln. Wenn im Ofen alles zu einer duftenden Masse mit goldgelber Kruste backt, kommen die Teilnehmenden von ganz alleine zum Essenstisch gepilgert.

8. Crumble

Was in der herzhaften Variante mit Käse funktioniert, klappt in süß auch ganz wunderbar mit Butterstreuseln. Vielleicht stoßt ihr an eurem Ferienort auf saisonales Obst? Dann pflückt so viele Äpfel, Pflaumen, Kirschen, Beeren, … wie ihr tragen könnt und überbackt sie mit herrlich krossen Streuseln aus Mehl, Zucker und Butter. Falls euer Budget es zulässt, gönnt ihr euch noch einen Klacks Vanillesauce oder -eis dazu. Fertig ist ein echtes Soulfood-Dessert.

Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, möglichst viel vegetarisch und mit regionalen Produkten zu kochen. Verzichtet auf Fleischersatz-Produkte aus Soja oder Tofu und kauft vor Ort auf Wochenmärkten oder bei Bauern in der Umgebung ein. Werdet am Herd kreativ, traut euch an neue Rezepte und improvisiert mit dem, was es vor Ort gibt. Und – ihr wisst ja – falls es misslingt: einfach Käse drüberstreuen.

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